Summer Breeze 2008 - Rückblick

Vom 13. bis 16. August 2008 war es endlich wieder soweit: das Summer Breeze Festival verzauberte das kleine Örtchen Dinkelsbühl nun schon zum Dritten Mal. Über 90 Bands an 4 Tagen. Headbangen bis der Schädel sprengt! Ein grandioses Billing mit Bands aus allen möglichen Teilen der Welt.

Mit etwa 25000 Besuchern gehört das Summer Breeze weiterhin zu den kleineren Festivals, das tut aber überhaupt keinen Abbruch an der Qualität. Bereits einen Tag vor dem offiziellen Beginn, ging es ab dem späten Nachmittag im Party Zelt schon heiß her mit dem Nachwuchswettbewerb. Die ersten Metalfans schlossen sich zusammen und wanderten zu den Auftritten von Fuck your Shadow from Behind, Bloodwork, Lay Down Rotten und anderen. Während die einen im Zelt schon ihr Haupt schüttelten, standen tausende noch im 10 Kilometer Stau zum Festivalarial.

Ein großer Teil der Festival Besucher kam also erst im Laufe des ersten Tages, waren aber trotzdem in guter Feierlaune und das mit Grund:
Saltatio Mortis, Behemoth, Helloween, Graveworm, Soilwork, Marduk, Drone, Arch Enemy, Primordial, um nur einen Auszug zu nennen, was die Fans am Ersten Tag erwartete ? ein hammer Programm! Und als vor den beiden Bühnen schluss war, gings im Zelt mit den wahrscheinlich brutalsten Bands des Festivals weiter: Cult of Luna, Despised Icon und das Publikum tobte.
Der Zweite Tag war Anfangs stark verregnet, aber die Stimmung war trotzdem sensationell. Dark Age eröffneten den Freitag zur Frühstückszeit um 11 Uhr morgens mit einer sehenswerten Show. Der Höhepunkt des Tages fand sich bei den Auftritten von Six Feet Under und Subway to Sally. Das Bühnengelände war brechend voll, der Sound genial und Stimmung umwerfend. Musikalisch und showtechnisch perfekte Auftritte begeisterte durchweg alle Angereisten.
Auch am Dritten offiziellen und somit letzten Tag des Summer Breeze Open Airs, wurden die euphorisierten Menschenmassen alles andere als enttäuscht. Die jüngste Band, Hackneyed, absolvierte einen perfekten Auftritt und zog somit das komplette Publikum mit. Im Verlauf des Tages gab es hier und da die ein oder andere Heuschlacht, so manche Wall of Death und natürlich noch viel mehr harte Musik. Die ein wenig Genre-fremde Band H-BLOCKX verstand es ebenfalls das Publikum zu begeistern und errichtete im Nebel aus Stroh und Sägespänen eine Wand aus Rocksound auf die Bühne. Die kurzfristige Entspannung hielt nicht lange an. Denn gegen Ende hin schmetterten die düsteren Cradle of Filth ihre musikalischen Klänge dem Publikum entgegen und schlossen das Festival unter der unmenschlichen Stimme von Dani Filth und einer angsteinflösenden Show ab.