ENSIFERUM + INSOMNIUM + OMNIUM GATHERUM

ENSIFERUM + INSOMNIUM + OMNIUM GATHERUM
One Man Army Tour 2015

Freitag, 13. März 2015
Beginn: 19:30 Uhr | Einlass: 19:00 Uhr
Ort: Backstage Werk
Preis VVK: 23,00 € zzgl. Gebühr
Veranstalter: Backstage Concerts GmbH

INSOMNIUM
Aus dem Land der tausend Seen, mit tausend Melodien beladen und tausend Emotionen auslösend, kommt „Shadows Of The Dying Sun”, das sechste Album der finnischen Melodic-Metal-Magier INSOMNIUM. Ein Album, das aus Melancholie, Schmerz und der Trostlosigkeit langer Winternächte geboren, so unnachgiebig und überwältigend wie ein Herbststurm und doch so wunderschön und erfrischend wie die ersten Sonnenstrahlen eines Frühlingsmorgens und friedlich wie ein milder Sommerabend ist.

Zweieinhalb Jahre nach ihrem gefeierten Meisterwerk „One For Sorrow” kehren die Finnen mit einem Album zurück, das sie dem Olymp des melodischen Metals, auf dem es sich ihre arrivierten Landsmänner von Amorphis nicht mehr zu bequem machen sollten, einen weiteren Schritt näher bringt. Im Vergleich zum Vorgänger ist „Shadows Of The Dying Sun”, das einmal mehr in die aufwühlenden Abgründe der Melancholie hinabtaucht, nun tatsächlich noch einen Funken abwechslungsreicher, intensiver und dynamischer ausgefallen – mit jedem neuen Album scheinen INSOMNIUM die hohe Kunst des Songwritings weiter zu perfektionieren. „Wir haben unseren Stil nicht wesentlich verändert“, beschreibt Sänger und Bassist Niilo Sevänen den generellen Ansatz des Albums. „Die Fans können davon ausgehen, dass es immer noch klassisches INSOMNIUM ist. Natürlich gibt es hier und dort ein paar neue Geschmäcker, und sicherlich ist es im Vergleich zum Vorgänger auch noch vielfältiger geworden. Die leichten Elemente sind leichter, die harten härter als zuvor. Der Kontrast zwischen den einzelnen Songs ist wahrscheinlich stärker als auf jedem anderen unserer Alben.“

Das vielleicht beste Beispiel für die beeindruckende musikalische Spannweite, die INSOMNIUM auf „Shadows Of The Dying Sun” abdecken, findet sich direkt im Herzen des Albums: Unmittelbar auf das garstige, mit wilden Blastbeats ausgestattete und mitunter sogar in Black-Metal-Gefilde vordringende „Black Heart Rebellion” folgt mit der herzzerreißenden Halb-Ballade „Lose To Night” der wahrscheinlich softeste Song, den INSOMNIUM je geschrieben haben. Ein emotionales Wechselbad der Gefühle, dem sich der Hörer schlichtweg nicht entziehen kann. Freilich braucht man ein paar Durchläufe, bis man alle Feinheiten und Details in den majestätischen Kompositionen erkennt – doch sind es nicht genau diese Alben, die den Rausch der ersten Begeisterung überdauern und zu etwas Größerem werden? „Genau danach streben wir: Ein interessantes, abwechslungsreiches und langlebiges Album zu erschaffen, das man nicht so schnell über hat“, formuliert Sevänen das musikalische Selbstverständnis einer Band, die seit ihrer Gründung im Jahr 1997 in der finnischen Universitätsstadt Joensuu eine beeindruckende Entwicklung genommen hat.

Inspiriert von Bands wie den legendären Landsmännern Amorphis und Sentenced, den frühen Paradise Lost oder auch schwedischen Genre-Größen der Marke In Flames, Dark Tranquillity, At The Gates oder Opeth, trug der 17-jährige Sevänen seinerzeit seine Grunge-Band zu Grabe und sprach die als Metalheads bekannten Mitschüler Ville Friman und Markus Hirvonen an, ob sie nicht mit ihm eine Metal-Band gründen wollten. Album für Album – vom 2002er Debüt „In The Halls Of Awaiting” über „Since The Day It All Came Down” (2004), „Above The Weeping World” (2006) und „Across The Dark” (2009) bis zum Century-Media-Debüt „One for Sorrow” (2011) – und Tour für Tour arbeiteten sich die leidenschaftlichen Musiker in die obere Liga vor und gehören inzwischen zur absoluten Speerspitze melodischen Death Metals made in Finnland.
VÖ-Datum: 28.04.2014
Auch durch den Ausstieg ihres langjährigen zweiten Gitarristen Ville Vänni noch vor der Tour zu „One For Sorrow” Ende 2011 ließen sich INSOMNIUM nicht von ihrem Weg abbringen und fanden in Markus Vanhala, der bei „Shadows Of The Dying Sun” stark ins Songwriting involviert war, einen mehr als gleichwertigen Ersatz.

Mag sein, dass „Shadows Of The Dying Sun” als Albumtitel für eine finnische Melodic-Death-Metal- Band zunächst ein wenig klischeehaft klingt, doch wenn man einmal hinabgetaucht ist in die faszinierenden Klanggefilde, die INSOMNIUM auf diesem Werk durchschreiten, ist „Shadows Of The Dying Sun” tatsächlich der einzig mögliche Titel. Die Band als Klischee-Finnen abzustempeln, wäre ohnehin ziemlich oberflächlich – zumal Melodie-Monster wie „While We Sleep” oder die erste Album-Auskopplung „Ephemeral” eine ziemlich positive Aura verströmen. „Irgendwie hatte unsere Musik schon immer etwas Trauriges, Düsteres und Trostloses, und unsere Texte passen wir einfach dieser Musik an. Das ist die Musik, die wir lieben und bei der wir uns gut fühlen. Das bedeutet nicht, dass wir alle depressiv oder traurig in unserem Leben sind”, sinniert Sevänen. „Außerdem haben wir ja auch ermutigende, hoffnungsvolle und erhebende Songs – auch wenn einige Titel zunächst vielleicht etwas traurig und melancholisch klingen mögen. Doch es gibt einen versteckten optimistischen Vibe in unseren Texten. Einen Funken Hoffnung, dass nicht alles verloren ist.“

Ein optimistischer Vibe steht INSOMNIUM ohnehin gut zu Gesicht, schließlich dringen sie mit ihrem mannigfaltigen sechsten Album, für dessen Cover wie schon bei „Across The Dark” und „One For Sorrow” Ghost-Brigade-Gitarrist Wille Naukkarinen verantwortlich zeichnete, in neue musikalische Dimensionen vor und beschreiten unbeirrt weiter ihren Weg Richtung Olymp.

sterbenden Sonne und machen sich auf den Weg zu einem neuen Morgen. Zum Anbruch musikalischer Erhabenheit.
(Übersetzung: Century Media Records)