Halestorm: Die neue Generation des Hardrock

Die Grammy-Gewinner kehren mit neuem Album zurück
Im März/April live in Hamburg, Berlin, München, Frankfurt und Köln
Special Guests: Nothing More und Wilson

Halestorm rocken ebenso druckvoll wie ihre Vorbilder, verfügen aber über einen unschätzbaren Vorteil. Im männerdominierten Hardrock und Heavy Metal überzeugen sie mit einer aufregenden Front-Lady. In Verbindung mit ihrem kraftvollen Stil brachte Halestorm dies zahlreiche Fans in den USA und Europa ein. Mehr als 300.000 verkaufte Exemplare ihres Debütalbums, fünf US-Top 10-Singles sowie der Gewinn ihres ersten Grammys in der Kategorie „Best Hard Rock/Metal Performance“ sprechen eine deutliche Sprache. Für Anfang 2015 wurde nun das dritte Album angekündigt, gegenwärtig legt die Band im Studio in Tennessee letzte Hand an die neuen Songs. Seit Jahren bekannt für ihr außergewöhnliches Live-Ethos, kommen Halestorm zwischen dem 19. März und 2. April für fünf Konzerte in Hamburg, Berlin, München, Frankfurt und Köln nach Deutschland. Begleitet werden sie dabei von Nothing More und Wilson.

Eine professionelle Musikkarriere war für die Geschwister Elizabeth „Lzzy“ und Arejay Hale früh vorbestimmt. Beide lernten schon als Fünfjährige das Klavierspiel. Später widmete sich Lzzy der Gitarre, während ihr Bruder sich dem Schlagzeug zuwandte. Da ihr Vater Bassist war, entstand die erste Formation von Halestorm 1997, als die beiden Geschwister gerade einmal 10 und 13 Jahre alt waren. Von Anfang an konzentrierten sie sich auf ihre Live-Performance – eine Qualität, der die Band, die auch heute noch bis zu 250 Konzerte pro Jahr spielt, treugeblieben ist.

2003 stieß Gitarrist Joe Hottinger zu Halestorm, 2004 räumte Vater Roger seinen Platz für den neuen Bassisten Josh Smith, ein Jahr später ergatterten sie schließlich einen Plattenvertrag. Auf eine erste EP folgte 2009 das Debütalbum „Halestorm“ mit einem wilden Mix aus Hard- und Alternative Rock sowie drückenden Heavy Metal-Nummern. Mit „I Get Off“ und „It’s Not You“ stürmten zwei Singles in die amerikanischen Top 10, unterstützt von massivem Radio-Airplay.

Ihre Stilverbundenheit mit der harten Musik bewiesen sie sowohl auf ausgiebigen Tourneen u.a. mit Shinedown, Stone Sour, Disturbed und Megadeth, als auch auf der 2010 veröffentlichten EP „ReAniMate“, auf der sie Songs von Skid Row, Guns N’ Roses oder Temple Of The Dog coverten, sich aber auch einen Beatles- sowie Lady Gaga-Track vornahmen. Es war eine Anspielung darauf, dass man für das kommende Album eine Neuausrichtung erwarten durfte.

Auf dem 2012 veröffentlichten Album „The Strange Case Of...“ bot das Quartett aus Red Lion/Pennsylvania eine ungewöhnliche Vielschichtigkeit und bestechende stilistische Offenheit an. „The Strange Case Of...“ stieg umgehend auf die Spitzenposition der US-Hard-Rock-Charts. Mit der ersten Singleauskopplung „Love Bites (So Do I)“, die auf Platz 2 der US-Mainstream-Rock-Charts landete, nahmen sie ihren bislang härtesten Song auf, für den sie 2013 ihren ersten Grammy in der Kategorie „Best Hard Rock/Metal Performance“ verliehen bekamen. Ihre Vielseitigkeit zeigte sich auch in den weiteren veröffentlichten Singles „Freak Like Me“ und „I Miss The Misery“, die beide in die Top 3 der US-Charts stiegen.

Nach ausgedehnten Tourneen rund um die Welt wurden in diesem Herbst die Aufnahmen zum Nachfolger begonnen. Unter der Regie von Produzent Jay Joyce entsteht gegenwärtig ein Werk, das noch mehr Vielseitigkeit und stilistischen Mut verspricht, wie Halestorm in einem Videogruß aus dem Studio offenbarten. Direkt nach Veröffentlichung des Albums Anfang 2015 geht es erneut auf große Welttournee. Bei ihren deutschen Daten werden sie von der texanischen Heavy Metal-Band Nothing More begleitet, die mit ihrem aktuellen selbstbetitelten Album auf Platz 33 der US-Charts stieg, sowie der frischen, extrovertierten Party-Metal-Formation Wilson aus Detroit, die unlängst mit ihrem Debüt „Full Blast Fuckery“ reüssierte.

28.03.2015 19:30 München, Theaterfabrik

Band links:
www.halestormrocks.com
www.nothingmore.net
www.wilsonpartyanimals.com

Bild & Text: PGM